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Klimawandel als Gesundheitsgefahr: Jeder Zweite hat Sorge


Bild: Kay Nietfeld/dpa/dpa-tmn

Rund jeder Zweite (53 Prozent) macht sich Sorgen, dass Klimaveränderungen eine Gefahr für die eigene Gesundheit bedeuten könnten. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse. Befragt wurden dafür 2041 Menschen.

Zum Vergleich: In der gleichen Umfrage im Jahr 2022 machten sich weniger Menschen Gedanken darum, was der Klimawandel für ihre Gesundheit bedeutet. Damals zeigten sich 40 Prozent der Befragten besorgt. 

Jüngere sorgen sich häufiger

Übrigens machen sich Jüngere am häufigsten Gedanken: Unter den 18- bis 24-Jährigen gaben 61 Prozent an, besorgt zu sein. Zum Vergleich: Unter den 35- bis 44-Jährigen sind es nur 47 Prozent. Bei den Älteren sind klimabedingte Sorgen dann wieder präsenter: In der Gruppe der ab 55-Jährigen berichten 56 Prozent davon. 

Ist das Gesundheitssystem gut genug aufgestellt, um mit den Folgen des Klimawandels umzugehen? Gut jeder dritte Befragte vertritt die Meinung, dass das so ist (32 Prozent). Die Mehrheit - 53 Prozent - ist jedoch skeptisch. 

Wie sich der Klimawandel auf die Gesundheit auswirkt

Der Klimawandel kann direkt und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie das Bundesumweltministerium schreibt. Durch extreme Hitze drohen Notfälle wie Hitzschläge. Zudem können sich bestehende Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems verschlechtern - auch das kann lebensgefährlich werden. Und: Starke Hitze belastet auch die Psyche, etwa weil sie sich negativ auf die Schlafqualität auswirkt. 

Durch den Klimawandel nimmt aber auch die Verbreitung von Zecken und Stechmücken zu, zum Teil werden auch neue Arten eingeschleppt. Sie können verschiedene Infektionskrankheiten übertragen. 

Die Umfrage wurde von YouGov im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse durchgeführt. Vom 12. bis zum 14. November 2024 wurden 2041 Personen ab 18 befragt.


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(28.11.2024)